Alle News-Beiträge dieses Jahres
Aktuelles aus dem Berliner Naturschutz
april
Der Berliner Bausenator will den Naturschutz deutlich abschwächen. Nach dem jetzigen Entwurf könnten geschützte Biotope und Waldflächen bebaut werden und das Einverständnis der SenMVKU für Eingriffe in die Natur wäre nicht mehr zwingend erforderlich. Mehr →
Der aktuelle Plan zur Bebauung des Pankower Tors sieht vor, den Kernlebensraum der Kreuzkröte zu zerstören und stattdessen Ausgleichsflächen zu schaffen, die aktuell von Kleingärtnern genutzt werden. Das stößt beim NABU und den Kleingartenvereinen auf Unmut. Mehr →
März
Unseren Gewässern geht es schlecht. Darauf macht der Weltwassertag und die „Wasserzeichen“-Demo am 22. März aufmerksam. Es fehlen politisch geregelte Gewässerschutzkonzepte, zum Beispiel an der Rummelsburger Bucht. Aber auch Privatpersonen müssen etwas tun. Mehr →
Obwohl man sie in Berlin überall sieht, stehen Haussperlinge auf der Vorwarnliste bedrohter Vogelarten. Der heutige Weltspatzentag soll auf den Rückgang der Vögel aufmerksam machen. Zum Glück gibt es einiges, was wir für den frechen Berliner tun können. Mehr →
Das Berliner Naturschutzrecht soll zum Wohle von Wohnungsneubau abgeschwächt werden. Zumindest, wenn es nach Bausenator Gaebler geht. Dabei liegt es nicht am Naturschutz, dass der Wohnungsbau stockt, sondern an Baukosten, hohen Zinsen und Fachkräftemangel. Mehr →
Mit der neuen Kampagne „Faszination Falter“ wollen wir auf die zunehmend schwindende Zahl von Schmetterlingen aufmerksam machen. Zum Kampagnenauftakt können Berliner*innen ab sofort beim Wettbewerb „Mein Raupenreich“ mitmachen und tolle Preise gewinnen. Mehr →
Bei den Kreuzkröten am Pankower Tor sind noch viele Fragen offen. Trotzdem erweckt der „Kreuzkröten-Vertrag“ zwischen dem Bezirksamt und Investor Krieger den Eindruck, als ob alles geklärt sei. Ein falsches Zeichen an die Öffentlichkeit. Mehr →
Die Naturkrise macht auch vor der Hauptstadt keinen Halt. Die Artbestände gehen seit Jahren stark zurück oder sind inzwischen ganz verschwunden. Berlin muss endlich in Schutzkonzepte und Umweltbildung investieren, nur so kann das Artensterben unterbunden werden. Mehr →
Februar
Für gewöhnlich trifft der erste Storch erst Mitte März in Linum ein. Jetzt ist er fast einen ganzen Monat früher da. Die Mitarbeiter*innen der Storchenschmiede freuen sich zwar, sind aber auch besorgt: Der Klimawandel hat klare Auswirkungen auf die Tierwelt. Mehr →
Auf dem Berliner Naturschutztag 2024 ging es hoch her zum Thema Naturschutzgebiete. Referent*innen hielten spannende Vorträge zu Themen wie Beweidung, Pestizide oder Naturerfahrung. Eins wurde jedoch deutlich: Schutzgebiete schützen häufig nicht richtig. Mehr →
Die Krötenwanderungssaison startet. Das bedeutet für die Tiere ein Leben voller Gefahren, wie Autos, Waschbären und Hunde. Um die Kröten am Körnerteich zumindest vor dem Verkehrstod zu schützen, hat der NABU jetzt wie jedes Jahr einen Amphibienzaun aufgestellt. Mehr →
Fledermäuse verlieren immer häufiger ihre Winterquartiere. Der NABU Berlin hat in den letzten Jahren deswegen drei Quartiere entrümpelt und fledermaustauglich gemacht. Diese Arbeit wurde nun mit Erfolg gekrönt, denn ein besonderer Gast ist eingezogen. Mehr →
Januar
Die Ergebnisse der Stunde der Wintervögel sind da. Auch Berliner*innen zählten fleißig mit und meldeten insgesamt mehr Vögel als im Vorjahr, darunter auch viele Wintergäste. Der Sieger bleibt aber weiterhin der Haussperling. Mehr →
Friedhöfe sind für Berlins Stadtklima, Artenvielfalt und Naherholung unerlässlich. Die Flächen sollten deswegen nicht bebaut werden. Das hat jetzt auch der Sachverständigenbeirat für Naturschutz und Landschaftspflege in einem Beschluss festgestellt. Mehr →
Ein Sieg mit Signalwirkung. Der Beschluss zur Kostenaufteilung im Rechtsstreit Pankower Tor signalisiert, dass das Gericht wohl im Sinne des NABU entschieden hätte. Es lohnt sich also, gegen juristische Winkelzüge zulasten der Natur vorzugehen. Mehr →
Berlin muss nach dem Windenergieflächenbedarfsgesetz der Bundesregierung 446 Hektar Landesfläche für Windenergieanlagen zur Verfügung stellen. Ohne Konflikte mit Natur-, Artenschutz und Erholungsgebieten ist dies nicht möglich, wie eine neue Studie zeigt. Mehr →